Heute gab´s Pizza mal anders. Vom Aussehen her hat mich die Pizza total angesprochen und die Zutaten hatte ich alle zuhause – bis auf den Yaconsirup – weiß nichtmal was das ist – ich hatte Ahornsirup und frischen Thymian hatte ich auch nicht, aber getrockneten und sind wir ehrlich – 2 Knoblauchzehen tzz – ich habe 4 genommen.

Zubereitung:

Den Ofen vorheizen (hab mal gelesen das ist gar nicht mehr nötig), aber wer möchte, der heizt vor 200° Umluft. Ein Backblech mit Backpapier belegen und beiseite stellen.

Die Gemüsebrühe in einem Topf aufkochen. Den Knoblauch derweil fein hacken. Dann die Sojasahne, das Lorbeerblatt und den Knoblauch in die Gemüsebrühe geben, nochmals aufkochen.
Nun lassen wir den Maisgriess hineinrieseln und rühren immer schön um bis wir der Meinung sind, der Arm fällt uns gleich mit in den Topf. Die Hitze runter drehen und den Griess köcheln lassen, immer weiterrühren. Im Heft steht 3min lang köcheln lassen und rühren – aber Leute, neee, 3 min rühren, ich bin doch keine Rührmaschine. Ich hab das nach Gefühl beendet. Mit Salz und Pfeffer noch schön abschmecken und dann die Masse auf das Backblech geben.
Ich könnte euch jetzt noch erzählen wie ich mich angestellt habe den Baatz auf das Backblech zu bekommen, denn er hat sich im Topf wohl äußerst wohl gefühlt und wollte nicht raus, dann hab ich ja noch dazu so schwere Töpfe, was einem das halten nicht gerade leicht macht – egal, irgendwann hatte ich es auf dem Blech.
Schön glattstreichen, ca. 1 cm hoch und dann die Cherrytomaten, die wir natürlich in 2 Hälften geschnitten haben, auf der Polenta leicht eindrücken, ab in den Ofen und 30 min backen.

Nun machen wir uns über die Zwiebeln her halbieren diese und schneiden die Hälften in Streifen. In einem Topf etwas Olivenöl erhitzen und die Zwiebelstreifen auf niedriger Stufe ca. 15min schmoren, ab und zu umrühren. Anschließend 1EL Balsamico bianco dazu und wenn vorhanden den Yaconsirup, ansonsten halt den Ahornsirup. Mit Salz und Pfeffer würzen, den Thymian frisch gezupft unterheben.

Wenn die Polenta fertig gebacken ist, raus aus dem Ofen, kurz abkühlen lassen, in Stücke schneiden und die geschmorten Zwiebeln darauf verteilen. Fertig.

Im Heft stand man soll die Polenta, nachdem sie aus dem Ofen kommt und abgekühlt ist, auf ein großes Brett stürzen, aber ich fordere doch mein Schicksal nicht auch noch heraus, bei mir wurde schon einiges irgendwo ins Nichts gestürzt. Also bleibt meine Polenta schön auf dem Blech, wird belegt und dann gegessen.

Mein Fazit:
Schmeckt sehr lecker, leicht süß und ist wirklich schnell gemacht. Theoretisch kann man es bestimmt auch mit anderen Sachen belegen, wie man möchte.
Die Zutaten sind auch keine Herausforderung, gut das mit dem Yaconsirup muss ich mal googeln, aber Sirup ist Sirup würd ich mal so behaupten.
Die Zubereitung an sich geht auch ruckizucki, würde sagen in 15min ist alles geschnitten und gerührt